Der Förderverein Sauerlandpark feierte am 4. November 2017 unter dem Titel «Zauber eines Jahrzehnts» seinen ersten runden Geburtstag. Florian Lötters und Eckardt Lüblinghoff moderierten das große Fest im „Alten Casino“.
"Wenn an das Sauerland ich denke
und seh’ den Jübergturm dort steh’n,
möcht’ ich zum Park der Sinne schwenken,
ich möcht’ zu Fuß nach Hemer geh’n.»
aus dem Vortrag des Vorstands-Chors
Es war ein Abend voller Überraschungen, ein Abend, der den Mitgliedern ans Herz ging. Und ein Abend, der optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Der Förderverein Sauerlandpark feierte am 4. November 2017 unter dem Motto Zauber eines Jahrzehnts seinen zehnten Geburtstag, und das mit Stolz, Humor und der Gewissheit, dass der größte Hemeraner Verein bisher Großartiges verrichtet hat.
250 Gäste wollten mit dem Vorstand rund um seinen Vorsitzenden Dr. Heinz-Jürgen Osing feiern, das waren vor allem Ehrenamtliche des Vereins, aber auch Gäste von außerhalb. So schaute auch Hemers früherer Bürgermeister Michael Esken vorbei und erinnerte an entscheidende Meilensteine im Vorfeld der Landesgartenschau 2010, genau wie Peter Friedrich, der als damaliger Geschäftsführer der LGS noch jedes Detail in Erinnerung hat.
Toller Video-Dank von Bürgermeister Heilmann
Bürgermeister Michael Heilmann konnte am Samstag nicht mit von der Partie sein, doch er stieß virtuell mit den Gästen an und würdigte die Aktivitäten des Fördervereins in einem Video.
Auch dabei wurde deutlich, was der Förderverein, der auch im siebten Jahr nach der Landesgartenschau noch über 1.000 Mitglieder zählt, alles geleistet hat – bei den dauerhaften Tätigkeiten wie der Pflege der Themengärten, aber auch durch die Anschaffung von Spielgeräten oder durch neue Gärten vor allem im "Park der Sinne".
Bei der Jubiläumsfeier zeigten die Mitglieder, dass sie nicht nur pfiffig sind, wenn es darum geht, Hemers größten Garten attraktiv zu halten, sondern auch weitere kreative Seiten vorweisen können. So erlebte Hemer einen neuen Chor, der den Namen Die Hemero-Callas trägt. Und dieser Chor besteht aus dem Vorstand des Fördervereins.
Das musikalische Zepter in die Hand nahm vor allem Eckardt Lüblinghoff – zusammen mit dem Musikschulleiter Martin Niedzwiecki. Für alle Lieder, die immer die Landesgartenschau und den Sauerlandpark im Fokus hatten, gab es langanhaltenden Applaus.
Magischer Moment: "Nicht auf Sand gebaut"
Es gab einen Augenblick, der magisch war, wo im Saal alle den Atem anzuhalten schienen. Mit Iryna Bilanka-Chaplin hatte der Förderverein ein Sahnebonbon in petto. Die preisgekrönte Künstlerin ist in Kiew geboren, lebt aber in Wetzlar und liebt die Sandmalerei: Unter dem Titel Nicht auf Sand gebaut zeichnete die Künstlerin die Geschichte der Landesgartenschau und des Sauerlandparks nach. Während Iryna Bilanka-Chaplin mit dem Sand zu spielen schien, wurde das Ganze an die Leinwand projiziert. Mit Musik untermalt erzählte sie malend ihre Geschichte – emotional und mitreißend. Sie malte nicht nur das Felsenmeer, sondern setzte auch die Stadt Hemer, die Landesgartenschau und den Förderverein Sauerlandpark ins rechte Licht – und das alles mit einer Leichtigkeit, die sprachlos machte.
Mit neuer Kraft will der Förderverein nun weitermachen und sich für das einsetzen, das er liebt: den Sauerlandpark im Herzen der Stadt Hemer.
IKZ-Bericht Carmen Ahlers vom 06.11.2017
Mit einer Reverenz an die Stadt am Felsenmeer endete der heitere musikalische Vortrag des Chors Hemero-Callas - frei getextet nach Willi Ostermanns Hit «Heimweh nach Köln»:
Mein schönster Platz auf dieser Erden
liegt nicht in München und Berlin,
nicht Rom noch Rio kann es werden,
nicht nach New York zieht es mich hin.
Wenn an das Sauerland ich denke
und seh’ den Jübergturm dort steh’n,
möcht’ ich zum „Park der Sinne“ schwenken,
ich möcht’ zu Fuß nach Hemer geh’n.