Dank an Dr. Heinz-Jürgen Osing

15 Jahre an der Spitze

"Gehorcht euren Vorstehern,

und ordnet euch ihnen unter, denn sie wachen über euch

und müssen Rechenschaft darüber ablegen;

sie sollen das mit Freude tun können, nicht mit Seufzen, denn das wäre zu eurem Schaden."

Brief an die Hebräer 13, 17

Der Gründungvorstand des Fördervereins trägt die Handschrift des damaligen Bürgermeisters Michael Esken, der aus allen Hemeraner Ortsteilen und gesellschaftlichen Gruppen die Vorstandsmitglieder zusammenführte. Den Vorstandsvorsitz musste jemand übernehmen, der Verhandlungserfahrung, Geschick und viel Zeit zur Verfügung hatte. Das war bei Dr. Osing jenseits seiner beruflichen Verpflichtungen als Diplom-Ingenieur für Berg- und Hüttenwesen sowie Geschäftsführer im Stahlwerk Ergste der Fall. Auch war er als Mitglied im Lions Club Hemer bestens vernetzt.

Die Tatsache, dass Dr. Osing kein Hemeraner, sondern Iserlohner ist, musste die Gründungsversammlung hinnehmen; schließlich war das ein gutes Zeiten dafür, wie stark das Projekt Landesgartenschau in die Region ausstrahlte. Legendär ist die Antwort von Dr. Osings Ehefrau Christel auf seine Wahl zum Vorsitzenden:

"Du kannst doch kein Stiefmütterchen
von einer Sonnenblume unterscheiden."

Nicht nur in der Botanik hat Dr. Osing viel hinzugelernt, sondern auch in der Anwerbung von immer neuen Mitgliedern, Sponsoren, Projekten und Ideen für den auf über 1.000 Mitglieder angewachsenen Verein. Dr. Osing ist vom Erfolg der Landesgartenschau und des nachfolgenden Sauerlandparks überzeugt und wusste seine Begeisterung im Aufsichtsrat, in der Mitgliederversammlung und vielen weiteren Gremien mit deutlichen Worten zu vertreten. Dass am Ende seiner Amtszeit der Förderverein mit dem Heimatpreis des Märkischen Kreises 2021 geehrt worden ist, ist ein deutliches Zeichen der Anerkennung der unermüdlichen Tätigkeit von Dr. Osing und seines Vorstandsteams.

Um das besondere Engagement Dr. Osings zu würdigen, wurden in Herbst 2022 auf Initiative des Bürgermeisters und des Parkgeschäftsführers ein großer Blütenhartriegel gepflanzt. Die botanische Bezeichnung passe sehr gut, so Bürgermeister Christian Schweitzer, es sei ein attraktives Gehölz, wachse aufrecht und treibe viele Früchte.

Mit der Pflanzung des großen Gehölzes an einer Spitzkehre entlang des Zick-Zack-Wegs hinauf zum Jübergturm hat der Japanische Blumen-Hartriegel Satomi einen attraktiven Standort bekommen und wird mit seinem eleganten etagenartigen Wuchs und dem schönen Laubkleid die Gäste im Park begeistern - und natürlich auch Dr. Heinz-Jürgen Osing.

Die aparte Optik des Hartriegels krönt zwischen Mai und Juni eine Blütenpracht, die ihresgleichen sucht. Und am Ende des Sommers bilden sich himbeerartige, rote Früchte aus den Blüten.